Ich schreibe dir.
Auch ohne dich
ist das Herbstlaub bunt
und der Himmel blau.
Vögel höre ich singen
und Kinder lachen,
auch ohne dich.
Doch wenn die Kälte kommt,
werden die Menschen stumm.
Meiner Trauer ziehe ich
einen Mantel an,
denn der Nordwind
zerfetzt meine Gedanken.
Mit den weißen Flocken
kommt die Stille.
Ohne Sprache bin ich
und ohne eine Spur,
der ich folgen kann.
Und ohne dich.
Doch wenn die Sonne wieder aufgeht,
sehe ich dein Gesicht über dem Eis.
Und immer wenn der Schnee
dein Lächeln verwischt,
male ich unsere Namen auf ihn
und mitten ins Herz.
Gegen das Vergessen.
Jorge D.R.
Hier könnt ihr das Gedicht hören:
Freitag, 22. Januar 2010
Samstag, 16. Januar 2010
Die letzte Geschichte aus Kanada
Gerettet im Nordpolarmeer
Ein richtiges Januargefühl wollte sich nicht einstellen.
Ein richtiges Januargefühl wollte sich nicht einstellen.
Mittwoch, 6. Januar 2010
Die Welt ist ein schöner und zugleich schrecklicher Ort. Jeden Augenblick werden Greueltaten begangen, und am Ende sterben die, die wir lieben. Wären die Schreie aller Lebewesen dieser Erde zu einem einzigen Schmerzensschrei vereint, würde er die Sterne erzittern lassen. Aber wir haben die Liebe. Sie mag uns zu zart erscheinen, um uns gegen die Schrecken dieser Welt zu schützen, aber wir müssen an ihr festhalten und an sie glauben, denn sie ist alles, was wir haben.
Aus P.D. James 'Ein makelloser Tod'
Aus P.D. James 'Ein makelloser Tod'
Dienstag, 5. Januar 2010
Dein Name
Ich habe dich gerufen
in blau schäumender Brandung.
Leiser Schlag war dein Name
an blassen Küsten.
In deinem goldenen Haar
hat der Wind das Wort verloren.
Der Abend sucht es
unter kalten Sternen.
Vielleicht findet es der Morgen
Im Glanz deiner Augen.
Jorge D.R.
in blau schäumender Brandung.
Leiser Schlag war dein Name
an blassen Küsten.
In deinem goldenen Haar
hat der Wind das Wort verloren.
Der Abend sucht es
unter kalten Sternen.
Vielleicht findet es der Morgen
Im Glanz deiner Augen.
Jorge D.R.
Samstag, 2. Januar 2010
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