Donnerstag, 19. Dezember 2013

Warm greetings from Canada

Zur Lyrik kam ich spät und mehr durch Zufall. Obwohl dieser Blog eine Plattform für Gedichte sein soll, mache ich zum Jahresende eine Ausnahme, und zeige euch die andere Seite in mir *schmunzel* Ich habe auf meinen Reisen viel Schönes gesehen, meine Liebe aber gehört Kanada und dem Norden.

Viele Jahre lang bildeten die Buschpiloten mit ihren kleinen wendigen Maschinen die Lebensader für den Norden. Diese Männer sind Mordskerle, auf die man sich in jedem Fall verlassen kann. Ich habe großen Respekt vor ihnen. Zu Hause bin ich auch bei ihnen nicht. Schon gar nicht in ihrer Art von Poesie.

Wer nur wenig Zeit hat und das Ästhetische des Nordens ein wenig genießen will, der schaue hier.



Das zweite Video ist interessant für Leute, die von der Entwicklung des kanadischen Nordens mehr wissen wollen.



Frohe Festtage und ein
Gutes Neues Jahr 2014
wünscht euch allen
Jorge D.R.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Lyrik-Geschenkband


Bei minus zwanzig Grad in Kanada Schnee schippen, tut mir gut. Im schlammigen Urwald von Guatemala den Reifen am Geländewagen wechseln, ist nicht gerade ein Vergnügen. Mich mit mexikanischen Banditos herumschlagen, macht mir keine Angst. Im bolivianischen Altiplano ist mir bei über 5000 m die Luft ausgegangen. Meine Frau fand das gut, weil ich nicht mehr so viel geredet habe. Selbst dem zweijährigen Enkelsohn die vollgeschissenen Windeln wechseln, ist kein Problem.

Aber Gedichte schreiben - das war die bisher größte Herausforderung für mich. Bescheiden wie ich bin *grins*, versuche ich meinen Stolz zu zähmen. Doch ich gebe zu, dass mich das Erscheinen dieses kleinen Lyrik-Geschenkbandes sehr glücklich macht. Wenn ihr jetzt in Massen kauft, damit ich die nächste Reise finanzieren kann und vielleicht sogar auf meine alten Tage noch berühmt werde *grins*, dann kennt meine Freude keine Grenzen mehr. Spätestens dann verrate ich euch auch, wohin die nächste Reise geht. *schmunzel*

Drei dicke "Dankeschön" muss ich loswerden:
- an Marjorie, "die Kanadierin", die wunderbare Bilder beigesteuert hat und sich (mal so nebenbei) zur kompetenten Layouterin gemausert hat.
- an Ingo Schmitz vom freigelassen-Verlag, der uns schnell und kenntnisreich geholfen hat.
- an Kathrin Metz, einer wunderbaren Lyrikerin, die für das Buch eine Referenz geschrieben hat.


Herzliche Grüße
aus
einer verschneiten Winterlandschaft
am anderen Ende der Welt
von
Jorge D.R.
Edmonton, Alberta, Kanada, im Dezember 2013



im glück still sein


Gedichte und Bilder, eingesammelt
auf und neben der Panamericana.
76 Seiten, Hardcover, Inhalt farbig

€ 15,- (D)

Bestellungen per E-Mail:
Mailbox

Buchtrailer:
im glück still sein

Montag, 2. Dezember 2013

erinnerung

jener tag
an dem das leben
leicht war
auf der haut
worte prickelten
und wir spürten
zu hause zu sein

Jorge D.R.

Freitag, 29. November 2013

Einmal

wird der Tag
sein Licht verlieren

wird die Nacht
kein Ende mehr haben

wird das Leben
an uns vorübergehen

wird die Seele
uns keine Heimat mehr sein

wird der Traum
all unsere Gedanken zudecken

wird das Wort
uns nichts mehr zu sagen haben

wird die Zeit
ganz einfach anhalten

Dann

wird nur noch das Gefühl bleiben
wirklich geliebt zu haben

Jorge D.R.

Donnerstag, 14. November 2013

wie immer

auch heute
flüchte ich in
deinen warmen schatten
erzähle die alten geschichten neu
für alle
die dich geliebt haben

Jorge D.R.

Mittwoch, 13. November 2013

hyperspace

in der welt der poesie
begegneten wir uns
und taten als ob
wir uns kennen

auf unsichtbaren wegen
durch die weiten des netzes
gehen wir nicht mehr
zu viele ampeln auf rot

an dem kleinen tisch
der morgenkaffee fade
die gespräche verstummt
auch glauben hilft kaum weiter

so bleiben wir zwei wo wir sind
hoffen auf eine biegsame zeit
bis die sprache der hände
die löcher im traumtuch stopft

Jorge D.R.

Freitag, 1. November 2013

Als der Herbst zu früh kam

Der Schnee war so weiß,
dass ich deine Musik nicht verstand.
Im Frühjahr wollte ich über die Kreuzung gehen,
doch du hast mich nicht zu Wort kommen lassen.
Im Sommer fielen die Sterne ins Meer,
und du warst mir fremd.

Dann plötzlich
alterten alle Wege oben im Wald.
Der Wind widersprach sich,
und die Stille versteinerte die schwingenden Straßen.
Es war der Tag,
als der Herbst zu früh kam.

Heute hebe ich alle Blätter auf
und hefte sie zurück an die Bäume. Für dich.
Ich sammle die Geräusche der schlaflosen Nächte,
damit du deine Geige wieder hören kannst.
So gern möchte ich dir sagen,
was von der Nacht bleibt:

Ein Gehen zum Morgen,
und Brot und Wein auf dem Tisch.

Jorge D.R.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Leere

Ich nehme
ein Blatt weißes Papier
und schreibe in Großbuchstaben
Sehnsucht darauf.

Dann warte ich.

Es könnte ja sein,
dass mir etwas einfällt.

Jorge D.R.

Freitag, 18. Oktober 2013

Stille

I

Stille und Gewissheit
zwischen
morgen und vielleicht
bringen
Glück von innen

II

Ungewissheit
tropft
in die stillen Minuten.
Sie lehren Warten.

Jorge D.R.

Samstag, 12. Oktober 2013

liebe

für E.

kein schürfen mehr, kein graben,
frisches laub wärmt junges glück
schützt vor dem Schnee von morgen

sehnsucht hat hoffnung geboren
das durchlöcherte traumtuch abgestreift
tränen des glücks damit abgewischt

wie ein filigraner scheerenschnitt
legt sich seine liebe sanft
über die kluft zum gestern

gemeinsam mit ihm trinkst du
das blau von wandernden wolken
webst worte in den wind

leise silben drängen sich
über seine offenen lippen
verschmelzen zukunft im kuss

in seinen armen spürst du
wie die erde sich dreht
bedenkenlos folgst du

alle gedanken im hier
alle gefühle im jetzt
welch ein besonderer tag


Jorge D.R.

Sonntag, 6. Oktober 2013

rückblick

in den engen gassen meiner jugend
verstopfte die sehnsucht alle pläne
staute sich die hoffnung am morgen

in der nische des kleinen cafés
spannte ich meine träume
über die kluft zum gestern

mit einem schneemantel über der seele
ging ich am großen fluss entlang
der sommer war auf der anderen seite

als sich die finsternis neben mich legte
kamst du über den regenbogen
und sprachst von liebe


Jorge D.R.

Dienstag, 1. Oktober 2013

standort

umsonst
auf morgen gewartet

vergeblich
rückenwind erspürt

traurig
melodien gelauscht

endlos
gedichte geschrieben

immer wieder
dein lächeln gesucht

tausendmal
das gehirn formatiert

endlich begriffen
dass ich zu mir gehöre


Jorge D.R.

Freitag, 20. September 2013

Kalender 2014

Es gibt wieder einen Kalender Reisen. Wie die meisten von euch wissen, bin ich mit meiner Frau auf ziemlich spartanische Weise in einem Geländewagen durch den gesamten amerikanischen Kontinent gereist. Von Kanada bis Panama und weiter durch Südamerika. Wir haben viele Bilder mit nach Hause gebracht. Von wunderschönen Landschaften und interessanten Menschen. Aufgrund des Erfolgs 2013 haben wir uns entschlossen, auch für 2014 wieder einen Kalender zu machen. Genauer: Meine Frau hat die Bilder geschossen und ich die Texte dazu geschrieben. Den Entwurf und die Herstellung des Kalenders haben wir wieder in die Hände einer Profifrau gelegt. Wer mehr sehen will, der klicke hier.

Wer Interesse hat, dem schicke ich gern mehr Infos per E-Mail.


Mailbox von Jorge D.R.

Natürlich eignet sich der Kalender auch sehr gut als Geschenk!



Liebe Grüße
von Jorge D.R.

Sonntag, 15. September 2013

Dialog


"Opa, du bist alt, gell?"

Im Gesicht des Vierjährigen
eine kleine Frage und
eine große Liebe.

Meine rauen Hände
auf seinem Haar
zähle ich die Stille.

Das Abendlicht macht
meine Zeilen rot und
der Wind hält inne.

Dann sage ich "Ja"

Jorge D.R.

Donnerstag, 12. September 2013

Brief an eine Freundin

Leise kommen deine Zeilen daher.
Deine Worte verbergen sich
hinter Bescheidenheit.

'Manchmal wäre weniger mehr'
Welch typischer Satz für dich!
Und dazu dieses leise Lächeln.

Ich kenne dich nicht,
aber ich bewundere dich.
Doch erlaube mir eine Ergänzung:

Ein 'whiteout' im Norden Kanadas
lehrte mich schmerzlich, dass selbst
eine Landschaft nicht verlässlich ist.

Ich bin nicht so bescheiden wie du,
aber manchmal fühle ich mich verloren
und das Nachdenken tut weh.

Dann flüchte ich mich in die Farbe Blau.

Jorge D.R.

Dienstag, 10. September 2013

nach süden

einfach weiterlaufen
wenn der nebel zu dicht ist
und das denken schmerzt

auf dem sonnenstrahl
reiten lernen
bis hinter die zeit

die ewigkeit ins herz packen
und einfach mitziehen
wenn die vögel fliegen


Jorge D.R.

Sonntag, 1. September 2013

gegen alle vernunft

du sammelst meine
zersplitterten träume
in deinem lächeln
ganz dicht an der Hoffnung

baust ein neues haus
aus zukunftsworten die
unterm regenbogen wohnen
weit weg vom Abgrund

lehrst mich zu lauschen
auf die sanften töne die
hinter den farben schwingen
ganz nahe am leben

bahnst hinter jedem ende
einen neuen weg der
zwischenräume füllt
mit liebesmelodien

legst glück auf meine haut
bringst meine wüste zum leben
und wieder glaube ich dir
gegen alle Vernunft


Jorge D.R.

Dienstag, 28. Mai 2013

sommernacht

von oben fällt zeit
auf einsame gedanken
legt tröstend vergessen
über einen langen tag

aus der tiefe des raumes
füllen klänge mein ohr
mit worten die tragen
über risse der erinnerung

durch das funkeln der sterne
fällt licht in meine augen
spiegelt wieder hoffnung
in eine wunde seele

mit den schatten der nacht
spielen meine träume
bauen neues leben
für einen anderen morgen

unter sicheren schritten
zerbrechen ängste von gestern
geben den weg frei zu dir
wo sonst sollte heimat sein


Jorge D.R.

Montag, 27. Mai 2013

Replik an eine Künstlerin

Noch einmal lese ich dein Gedicht,
nehme mir ein Blatt weißes Papier,
spitze meinen Bleistiftstummel,
lege den Radierer neben mich.

Dann versuche ich,
die Landschaft zu  fassen,
den Himmel zu malen,
über die Kluft zu springen,
einen Film zu schneiden,
Segel zu setzen,
Töne zu formen,
deinen Herzschlag zu hören.

Aber aus mir selbst kommt nichts.
Warum nicht, liebe Freundin?
Ich habe doch alles richtig gemacht!

Ach, eigentlich weiß ich es:
Weil ich ein Handwerker bin
und du die Künstlerin.

Jetzt gehe ich Sterne zählen.
Die sind in meinen Träumen
heller als anderswo.

Jorge D.R.

Dienstag, 21. Mai 2013

überall

gedanken im wind
treiben lassen
ins blaue hinein
von sorgen befreit
deiner melodie lauschen
denn überall
bist du


Jorge D.R.

Samstag, 11. Mai 2013

herzschlag

endlich flüchten aus
schattengrauen worten
diese ewige trauer
in tiefe wasser versenken
dunkle wolken
ins vergessen schieben

mit allem mut
über bruchkanten springen
in harter arbeit
den grenzstein kippen
im zerbrochenen spiegel
dein gesicht wieder suchen

leichte momente
auf die schwingen legen
dem östlichen licht
entgegen fliegen
mit deinem herzschlag
als orientierung


Jorge D.R.

Mittwoch, 24. April 2013

Vertraue mir

Lass deine Tränen
durch meine Augen rinnen.
Mein Blick wird dich halten.

Lass dein Schweigen
durch meine Ohren tropfen.
Mein Herz wird dich hören.

Lass deinen Schmerz
in meine Seele kriechen.
Meine Hände werden offen sein.

Lass dein Lächeln
durch mein Herz gleiten.
Meine Haut wird dich aufnehmen.

Lass deine Liebe
in meinen Körper fallen.
Meine Füße werden fest stehen.


Jorge D.R.

Mittwoch, 10. April 2013

zu hause

mit den zugvögeln
zurückgekommen
die ferne wieder
zusammengerollt
die träume in
erinnerung verpackt
das tagebuch
zur seite gelegt
aus der wirklichkeit
eine erzählung gemacht
in vertrauten räumen
zuflucht gesucht
die gartensteine
vom moos befreit
dem neuen nachbar
ein lächeln geschenkt
mich selber zu einer
verabredung getroffen
angekommen wo keiner
auf mich wartet

sich alltäglich fühlen
zu hause sein

Jorge D.R.

Das ist ein älteres Gedicht. Ich schreibe es hier noch einmal auf. Denn seit ein paar Tagen bin ich nach langer Zeit wieder zu Hause und habe das gleiche Gefühl wie damals.

Montag, 25. März 2013

heimwärts

der weg führt nordwärts
der sonne hinterher

unterm kreuz des südens
ein letztes mal träumen
gestern und morgen verschmelzen
zu einer flüchtigen gegenwart
jeder atemzug wandelt das heute
in eine unverrückbare vergangenheit
die sehnsucht verpacken
mit zukunft im kopf aufbrechen

der sonne hinterher
der weg führt heimwärts

Jorge D.R.

Samstag, 16. März 2013

zuspruch

weitergehen

im schlafwandeln
keine angst vor dem grat haben

im träumen
eintauchen ins blau der ewigkeit

im weiterlaufen
den wind im rücken spüren

wer hat schon flügel

Jorge D.R.

Samstag, 9. März 2013

Damals wie heute

Eine Begegnung,
die alles verändert hat.
Eine Beziehung,
die langsam gereift ist.

Eine Vertrautheit,
die Glück schafft.
Eine Geborgenheit,
aus der Ruhe wächst.

Ein Paar,
das Leben und Liebe verbindet.
Eine Liebe,
die an den Menschen glaubt.

Jorge D.R.

Sonntag, 3. März 2013

Gruß und Dank

Für euch Alle, die ihr mir treu bleibt, obwohl ich so weit und so lange weg bin, ist das hier ein Dankeschön aus Ecuador.
(Zum Vergrößern auf das Bild klicken!)

Herzliche Grüße
Jorge D.R.

Klicken, um das Bild größer zu sehen!

Samstag, 2. März 2013

nur ein wenig

immer noch
so viel sonne an tagen
mit hellem kinderlachen
und so viel glück
in einer tiefen gegenwart

immer noch
so viele sterne in nächten
mit bunten träumen
und so viel freude
auf eine große zukunft

nur ein wenig
hauch von herbst

Jorge D.R.

Mittwoch, 27. Februar 2013

trotzig

bezaubernder licancabur
erzählt geduldig
wo wirklichkeit traum wird.
achtunsechzig
auf der altersskala.

berauschendes blau
umschmeichelt leise
die schutzlose seele.
fünftausendundachzig
auf dem höhenmesser.

atemlose eismelodie
versilbert flüsternd
stille zwischen worten.
einhundervierzig
auf dem pulsmesser.

kristallklares weiß
verzaubert sanft
das unstetige herz.
minus sechzehn
auf dem thermometer.

wirbelnde tagträume
überfluten trotzig
sanftmut mit stärke.
noch ist die Zeit
auf meiner Seite.

Jorge D.R.

Diese beiden Links sollen dem Verständnis dienen:

Licancabur.

Summer69.


Samstag, 23. Februar 2013

entdeckt

unter dem weiß des winters
schlummert ein wachsen
das dem frost
widersteht
verwurzelt
in deiner liebe
wachse auch ich
auf das morgen zu


Jorge D.R.

Samstag, 16. Februar 2013

allein

grübeln über die
vergangene zeit hinaus

kein platz mehr
für worte

dein lächeln
macht mich einsam

Jorge D.R.

Montag, 11. Februar 2013

warten

lichter sammeln
von fallenden sternen
allein sein lernen

hinter Bergrücken
wehmut zurücklassen
den himmel fest im blick

tiefe wasser
als fahrrinne wählen
in weite träume

die zeit ist lang
doch wenn du kommst
werde ich da sein


Jorge D.R.

Mittwoch, 6. Februar 2013

zuckerwatte

mit zeit im wind
leben neu sortieren
beidseitig des grates
in pastelltönen
auch ohne zuckerwatte
im wunden mund
eine herausforderung
bei einer million
schlussfolgerungen
von einer leisen
geschichtenerzählerin
hoffen auf morgen
fliehen gedanken
in den blickwinkel
wo die wirklichkeit
eine geschichte ist


Jorge D.R.

Sonntag, 27. Januar 2013

Stille

Schweigen und die Welt betrachten,
das kann man nicht, wenn man jung ist.
Weil man ungeduldig ist und neugierig,
muss man die Stille immer unterbrechen.
Das aber ist Vergeudung von Kraft.

Schweigend beieinander sitzen heißt,
sich mit dem Anderen wohlfühlen.
Gemeinsam darauf warten,
wie Gewissheit in die Zeit tropft.
Um das zu lernen, braucht es ein Leben.

Jorge D.R.


Samstag, 19. Januar 2013

Angst

Die Gedanken sind frei.
Die Gefühle sind frei.
Die Grenze ist immer die Angst.

Jorge D.R.

Samstag, 12. Januar 2013

Tageslicht

Das Warten auf den Tag hat ein Ende
Der Blick geht in östlicher Richtung
Die Nebel weichen der Hoffnug
Der Morgen fängt neue Träume ein
Wir begrüßen das sichere Grün
Und bleiben wo wir sind

Jorge D.R.

Dienstag, 8. Januar 2013

aufwärts

sie lösten sich erfolgreich
vom Rest der Schwere
die langsam zurück blieb
als die Himmelsleiter
sie stückweise hinauf zog
und zwischen Sternen vereinte

Jorge D.R.

Sonntag, 6. Januar 2013

das iglu der worte

im nordwind
das gepäck
der jugend
verloren
auf dem eis
allein
gegen die zeit
ein schneedach
gefunden
geborgenheit
darinnen
in deiner liebe

Jorge D.R.