Der Schnee war so weiß,
dass ich deine Musik nicht verstand.
Im Frühjahr wollte ich über die Kreuzung gehen,
doch du hast mich nicht zu Wort kommen lassen.
Im Sommer fielen die Sterne ins Meer,
und du warst mir fremd.
Dann plötzlich
alterten alle Wege oben im Wald.
Der Wind widersprach sich,
und die Stille versteinerte die schwingenden Straßen.
Es war der Tag,
als der Herbst zu früh kam.
Heute hebe ich alle Blätter auf
und hefte sie zurück an die Bäume. Für dich.
Ich sammle die Geräusche der schlaflosen Nächte,
damit du deine Geige wieder hören kannst.
So gern möchte ich dir sagen,
was von der Nacht bleibt:
Ein Gehen zum Morgen,
und Brot und Wein auf dem Tisch.
Jorge D.R.
wunderbar, jorge.
AntwortenLöschenich bin sprachlos!
liebe grüße zu dir hin,
monika
Jörg, Lieber,
AntwortenLöschenhiermit hast du dich selbst übertroffen, ich habe schon sooooo viel von dir gelesen, doch dieses Gedicht übertrifft alles!!!
herzlichst, Edith
wie wunderbar poetisch, zart und bildgewaltig - es ein großes, ein tief berührendes.
AntwortenLöschenbeeindruckt und begeistert,
isabella
manchmal ist nie die richtige Zeit, bis es dann zu spät ist. Sehr berührend.
AntwortenLöschenIch grüße
Chapeau, lieber Jorge D.R.!
AntwortenLöschenWeißt du noch als wir von jemandem sprachen, der so tolle Bilder mit Worten malen kann? Von dem du sagtest, das ist beneidenswert?
Diese Zeilen stehen dem in nichts nach, du kannst es ebenso!! Das ist echt gelungen!
..grüßt dich Monika herzlich
wow, ich bin begeistert, lieber jorge, da ist dir wirklich ein ganz tolles gedicht gelungen! chapeau!
AntwortenLöschenmit lieben grüßen
diana
brot und wein möchte ich jetzt auch auf den tisch
AntwortenLöschenaber so allein
sehnsucht
dein grosses thema
ein schönes gedicht
lange nichts gehört
rosadora
Die letzte Strophe, lieber Jorge, gefällt mir am besten, weil das Heute ein Aufbruch zum Morgen ist.
AntwortenLöschenLG
Gerti