in der welt der poesie
begegneten wir uns
und taten als ob
wir uns kennen
auf unsichtbaren wegen
durch die weiten des netzes
gehen wir nicht mehr
zu viele ampeln auf rot
an dem kleinen tisch
der morgenkaffee fade
die gespräche verstummt
auch glauben hilft kaum weiter
so bleiben wir zwei wo wir sind
hoffen auf eine biegsame zeit
bis die sprache der hände
die löcher im traumtuch stopft
Jorge D.R.
He Träumer,
AntwortenLöschenwarum so melancholisch? Eine biegsame Zeit wird kommen und die Löcher stopfen.
Liebe Grüße
Gerti
Ja, Träumer, Melancholie begleitet uns (fast) immer, aber-, eine biegsame Zeit wird Worte und Hände geben, die die Spannungen wieder glätten .... LG Ursa
AntwortenLöschen(N.S. Kalender erneut erl.)
Eine "biegsame Zeit"- das das wohl ist?
AntwortenLöschenFür mich wäre es etwas, was alle Zeit vergessen lässt...
Zeitlos leben geht für kleine Kinder, doch biegsam ist ja nicht zeitlos...
Ich bin von Deinem Gedicht beeindruckt und von Deiner Vision, die hier zum Ausdruck kommt, lieber Jorge.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Barbara
Manchmal ist die Zeit so spröde. Sie knackt. Wenn sie damit fertig ist, dann knistert sie wieder und wird bald danach flüssig.
AntwortenLöschenAlles fließt.