Na ja, ganz neu ist das Tuch nicht. Ich habe jetzt eine eigene Domain, die frei von jeglicher Werbung ist, und wo mir ein viel größerer Gestaltungsspielraum geboten wird. Aus technischen Gründen habe ich bei dieser Gelegenheit von Blogspot auf Wordpress umgesattelt.
Was meinen Blog "Traumtuch" betrifft, habe ich einige Löcher geflickt und das Tuch neu eingefärbt. ;-) Ich möchte mich wieder mehr der Lyrik widmen und hoffe , dass ihr durch euren Besuch und eure Kommentare mir helft, dem neuen Blog Leben einzuhauchen. Wer mich also gerne weiterhin lesen möchte, der klicke hier:
Traumtuch
Herzliche Grüße
Jörg, alias Jorge D.R.
Traumtuch
Dienstag, 12. November 2019
Mittwoch, 26. September 2018
R.I.P.
Mit allen Sinnen
(gewidmet Monika Kafka)
Im Lufthauch
eines fernen Echos
höre ich deine Worte
Im Spiegelbild
eines Tautropfens
erkenne ich dein Lächeln
Im Sternenlicht
eines Zeitensprungs
ertaste ich deine Seele
In der Brandung
einer Meereswelle
rieche ich deine Kühle
In der Würze
eines Herbsttages
schmecke ich deinen Geist
In der Wärme
unseres Traumtuchs
spüre ich deine Nähe
Liebe Mo,
heute hättest du Geburtstag. Ich denke oft an dich. Du hast mir viele Tipps gegeben. Insbesondere aber hast du es verstanden, mich aufzumuntern, wenn wieder einmal diese gefürchtete Schreibleere kam. Die jetzige dauert nun schon einen ganzen Sommer lang. Wie gerne wäre ich weiter dein Schüler gewesen. Noch eine kleine Zeit lang. Ich hätte noch vieles von dir gelernt. Vielleicht würde ich heute sogar ein wenig besser verstehen, was Leben heißt. Aber so bin ich einfach nur traurig.
Dein Jorge D.R.
Monika Kafka, Schlüsselworte
(gewidmet Monika Kafka)
Im Lufthauch
eines fernen Echos
höre ich deine Worte
Im Spiegelbild
eines Tautropfens
erkenne ich dein Lächeln
Im Sternenlicht
eines Zeitensprungs
ertaste ich deine Seele
In der Brandung
einer Meereswelle
rieche ich deine Kühle
In der Würze
eines Herbsttages
schmecke ich deinen Geist
In der Wärme
unseres Traumtuchs
spüre ich deine Nähe
Liebe Mo,
heute hättest du Geburtstag. Ich denke oft an dich. Du hast mir viele Tipps gegeben. Insbesondere aber hast du es verstanden, mich aufzumuntern, wenn wieder einmal diese gefürchtete Schreibleere kam. Die jetzige dauert nun schon einen ganzen Sommer lang. Wie gerne wäre ich weiter dein Schüler gewesen. Noch eine kleine Zeit lang. Ich hätte noch vieles von dir gelernt. Vielleicht würde ich heute sogar ein wenig besser verstehen, was Leben heißt. Aber so bin ich einfach nur traurig.
Dein Jorge D.R.
Monika Kafka, Schlüsselworte
Freitag, 9. Februar 2018
.
Noch immer hause ich
im Grenzland des Glücks
wärme mich an den Resten
einer uralten Liebe.
Einsamkeit rinnt ins Holz
tiefer als meine Trauer je war
bläst die Angst Stille
durch die Löcher im Traumtuch.
Sehnsucht spannt ihr Netz
weiter als mein Glaube je war
dehnt die Maschen der Hoffnung
über die Leere meiner Seele.
Vertrauen sammelt Worte
höher als der Augenblick je war
erzählen Geschichten des Himmels
als Zündflamme für das Unsagbare.
Eisblumen blühen
im Schleier des Mondes
leuchtet dein Bild
als wärest du bei mir.
© Jorge D.R. 2017
Donnerstag, 11. Januar 2018
Glücksfaden
Vom Baum der Erinnerung
sammle ich Silben
kleide sie in Worte
schmücke sie mit Hoffnung.
Doch die Zeiger der Uhr
zerstückeln meinen Glauben
in atemlose Gedanken
fliehen meine Blicke.
Über deine Lippen
fallen Buchstaben
spinnen einen Faden
zu unserem Glück.
Bis er über die Kluft reicht
verstecke ich mich
in einer Falte der Zeit und
schöpfe Blau aus der Stille.
© Jorge D.R. 2017
sammle ich Silben
kleide sie in Worte
schmücke sie mit Hoffnung.
Doch die Zeiger der Uhr
zerstückeln meinen Glauben
in atemlose Gedanken
fliehen meine Blicke.
Über deine Lippen
fallen Buchstaben
spinnen einen Faden
zu unserem Glück.
Bis er über die Kluft reicht
verstecke ich mich
in einer Falte der Zeit und
schöpfe Blau aus der Stille.
© Jorge D.R. 2017
Sonntag, 24. Dezember 2017
Jahresende
Bevor wir vergaßen,
ordneten wir die Stunden des Glücks
und teilten sie bedächtig.
Noch hingen Sommerfarben
an unseren Wimpern.
Mit breitem Pinsel bleichten sie
letzte Tränen aus der Trauer,
und goldgelber Hahnenfuß versprühte
Farbtupfer über die Zeit.
Unten im Dorf
schlugen die Glocken
letzte Augenblicke in unsere Seele.
© Jorge D.R. 2017
ordneten wir die Stunden des Glücks
und teilten sie bedächtig.
Noch hingen Sommerfarben
an unseren Wimpern.
Mit breitem Pinsel bleichten sie
letzte Tränen aus der Trauer,
und goldgelber Hahnenfuß versprühte
Farbtupfer über die Zeit.
Unten im Dorf
schlugen die Glocken
letzte Augenblicke in unsere Seele.
© Jorge D.R. 2017
Dienstag, 12. Dezember 2017
geliebtes land
immer noch bin ich auf dem weg zu dir mein herz zerrissen die seele vernarbt ein bruch im schweigen über ewig grünen ebenen von kalter haut grob verdeckt bewache ich deinen schlaf wegweiser die auf dich zeigen beschleunigen meine schritte andere drehe ich um dich zu erreichen wo immer du bist verliere ich die richtung male ich deinen namen auf ein schild warte unter der Laterne auf den mond an der sprache soll jeder sehen wo ich bin denn ich will nicht einsam sein wenn die zeit weiter geht ohne dich
© Jorge D.R. 2017
© Jorge D.R. 2017
Montag, 6. November 2017
erfahrungen
spät
verblassten worte
durchbrach schweigen sinfonien
spät
starben ideen
verzerrte schatten hoffnungen
spät
lernte ich
mit meiner melodie zu leben
© Jorge D.R. 2017
verblassten worte
durchbrach schweigen sinfonien
spät
starben ideen
verzerrte schatten hoffnungen
spät
lernte ich
mit meiner melodie zu leben
© Jorge D.R. 2017
Mittwoch, 27. September 2017
September
mit dem Sommerwind gehen Lieder
mein Gedächtnis zerfällt in Engramme
die toten Zweige übergebe ich dem Herbstwind
auf Wortsuche den Horizont verloren
hier und da der Abdruck eines Augenblicks
manchmal Erinnerungen glassplitterhaft
eine Inflation der Begriffe
fängt vergangene Jahre ein
selten Wünsche traumgeschützt
langsam keimende Traurigkeit
macht die Seele blind
zuweilen Hoffnung lichtgebogen
du musst nicht bleiben
nimm die lauten Töne mit
aber lass mir ein Lächeln zurück
© Jorge D.R. 2017
mein Gedächtnis zerfällt in Engramme
die toten Zweige übergebe ich dem Herbstwind
auf Wortsuche den Horizont verloren
hier und da der Abdruck eines Augenblicks
manchmal Erinnerungen glassplitterhaft
eine Inflation der Begriffe
fängt vergangene Jahre ein
selten Wünsche traumgeschützt
langsam keimende Traurigkeit
macht die Seele blind
zuweilen Hoffnung lichtgebogen
du musst nicht bleiben
nimm die lauten Töne mit
aber lass mir ein Lächeln zurück
© Jorge D.R. 2017
Montag, 24. April 2017
Drei Gedanken
ewige Sehnsucht nach Nähe
dein Lächeln als Antwort
zerbrechlich wie die leere Tasse
zwischen den Welten würde ich warten
der Einsamkeit dein Gesicht leihen
aufbrechen zum Ende der Zeit
ein Gedicht auf dem Tisch
Glück ist vergänglich lese ich
aber ich weiß dass du bleiben wirst
dein Lächeln als Antwort
zerbrechlich wie die leere Tasse
zwischen den Welten würde ich warten
der Einsamkeit dein Gesicht leihen
aufbrechen zum Ende der Zeit
ein Gedicht auf dem Tisch
Glück ist vergänglich lese ich
aber ich weiß dass du bleiben wirst
© Jorge D.R. 2017
Freitag, 7. April 2017
dein gedicht
ob ich die silben leise
über meine lippen lasse
oder mich laut zwischen
deine worte drängle
ich spüre das sehnen
und die weite dahinter
fühle den luftzug
der trägt
atme das licht
das am horizont
eine linie
aus ferne zieht
über meine lippen lasse
oder mich laut zwischen
deine worte drängle
ich spüre das sehnen
und die weite dahinter
fühle den luftzug
der trägt
atme das licht
das am horizont
eine linie
aus ferne zieht
© Jorge D.R. 2017
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