All diese Mäntel,
in die ich mich gehüllt habe.
Ob sie gespürt haben,
wie oft mir kalt war?
All diese Schuhe,
in denen ich gegangen bin.
Ob sie gespürt haben,
dass ich nie eine Richtung fand?
All diese Zimmer,
in denen ich gehaust habe.
Ob sie gespürt haben,
dass ich ein Fremder blieb?
All diese Menschen,
denen ich begegnet bin.
Ob sie gespürt haben,
dass ich nicht nur nehmen wollte?
All diese Jahre,
die mich altern ließen.
Ob sie gespürt haben,
dass ich immer auf der Suche war?
All diese Leben,
die ich mit dir teilte.
Ob sie gespürt haben,
dass ich angekommen bin?
Jorge D.R.
Offene Fragen, lieber Jorge D.R.!
AntwortenLöschenDer Hintergrund deines Fadens, durch deine Zeilen gefällt mir.
Im letzten Vers, denke ich: Hauptsache sie hat auch gespürt, dass er bei ihr ankam! :-)
..grüßt dich Monika herzlich (mit Gruß an M.!)
Ich kann zwar nicht alle Fragen beantworten ;-) aber dass du nicht immer nur nehmen willst, sondern auch geben, das merkt man, das weiß ich.
AntwortenLöschenAuf der Suche ... sind viele und glücklich, wer etwas findet oder besser noch: jemanden. Wunderbar, wenn man sagen kann, dass man angekommen ist.
Es tönt so, als seist du nun im Heimathafen eingelaufen.
AntwortenLöschenEs ist schön, da zuhause zu sein, wo man geliebt wird!
Liebe Grüsse aus einer anderen Heimat,
Brigitte
All diese schönen Worte,
Löschenob sie wissen, wie gern ich sie höre?
Wunderschön, lieber Jorge. Das Gedicht ist dir wieder sehr gelungen.
Ich grüße euch in der Ferne.
Gerti
Wow, Jörg, wie ist dieses Gedicht gut.
AntwortenLöschenIch bin begeistert. Es hat mich tief berührt.
Sollte es authentisch sein, dann bin ich sehr froh, daß Du endlich angekommen bist.
Einen lieben Gruß von Bruni
Du Lieber,
AntwortenLöschenein feines *Angekommen*, ja, ein sehr feines Gedicht...
herzlichst, Rachel
lieber Jorge,
AntwortenLöschendieses gedicht löst eine tiefe freude aus, hier ist ein weg reich belohnt worden, mit dem wohligen gefühl das angekommen seins, das sich alles richtig gefügt hat.
sehr, sehr schön und herznah berührend.
liebe, verbundene grüße - isabella
Wie wünschte ich mir, dass die letzte Strophe keine Frage mehr wäre, sondern eine Aussage. Angekommen irgendwo in der äußeren oder inneren Heimat. Oder bei "Ihr", wie Syntaxia meint. Bei "dir selbst", wie Bruni vermutet. Oder bei Gott, was ich erlesen könnte.
AntwortenLöschenWie gut, dass hier erneut nicht nur eine Lesart möglich ist, nicht wahr?
das ist wunderbar, lieber jorge, das berührt und geht so so tief ...
AntwortenLöschenda wird mir warm ums herz ...
lg
monika