Montag, 17. Dezember 2012
Sonntag, 9. Dezember 2012
Ewigkeit
Am Ufer gewesener Zeit
ohne Fragen sein.
In Tropfen der Trauer
dein Lächeln erkennen.
Unter einem zärtlichen Mond
deine Falten küssen.
In der Leichtigkeit des Sommers
vom Wiedersehen träumen.
In Wellen von Lebenslust
Alter und Vernunft besiegen.
Eine Sehnsucht zurücklassen,
die nie Erfüllung fand.
In einer großen Liebe
die Ewigkeit ertrotzen.
Jorge D.R.
Klicken, um den Text mit Bild zu sehen!
ohne Fragen sein.
In Tropfen der Trauer
dein Lächeln erkennen.
Unter einem zärtlichen Mond
deine Falten küssen.
In der Leichtigkeit des Sommers
vom Wiedersehen träumen.
In Wellen von Lebenslust
Alter und Vernunft besiegen.
Eine Sehnsucht zurücklassen,
die nie Erfüllung fand.
In einer großen Liebe
die Ewigkeit ertrotzen.
Jorge D.R.
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Montag, 3. Dezember 2012
ein voller himmel
Diesmal beginne ich mein ( kurzes ) Gedicht mit einer Standort- und Situationsbeschreibung. Warum? - Weil mein Können nicht ausreicht, um die Gefühle in eine verständliche, lyrische Form zu gießen. Vielleicht versteht ihr meine Zeilen nach diesem Vorspann ein klein wenig besser.
Ich bin in Iquique, im Norden Chiles, am Rande der Atacama Wüste. 20.28 Grad südlicher Breite, 70.12 Grad westlicher Länge. Ich sitze hier im Freien neben dem Flugfeld einer Paragleiterschule, wo wir mit unserem Auto campieren dürfen. Vor mir 180 Grad freie Sicht auf den Pazifik. Die Nacht kommt plötzlich in diesen Breiten. Der blutrote Feuerball ist vor ein paar Minuten im Wasser versunken. Der letzte Paragleiter ist gelandet. Soeben gehen bei den beiden Fischkuttern draußen am Horizont die Positionslichter an. Die Möwen vorne auf den Klippen geben langsam Ruhe.
Die Kerze neben meinem Monitor hat sich beruhigt, denn der Wind hat sich gelegt. Die Große Sanddüne hinter mir zeichnet einen bizarren Scherenschnitt in den entstehenden Sternenhimmel.
Jetzt über Glück grübeln? Über Heimat reden?
Nein, das will ich nicht. Ich öffne auf meinem Notebook ein neues Fenster, stelle auf Vollbild. Das Weiß blendet wie ein großes, leeres Blatt Papier. Darauf schreibe ich mein ( kurzes ) Gedicht für euch.
ein voller himmel
als alle worte zurückkamen
waren die tränen
erstarrt in lapislazuli
denn die hoffnung ist blau
Jorge D.R.
Ich bin in Iquique, im Norden Chiles, am Rande der Atacama Wüste. 20.28 Grad südlicher Breite, 70.12 Grad westlicher Länge. Ich sitze hier im Freien neben dem Flugfeld einer Paragleiterschule, wo wir mit unserem Auto campieren dürfen. Vor mir 180 Grad freie Sicht auf den Pazifik. Die Nacht kommt plötzlich in diesen Breiten. Der blutrote Feuerball ist vor ein paar Minuten im Wasser versunken. Der letzte Paragleiter ist gelandet. Soeben gehen bei den beiden Fischkuttern draußen am Horizont die Positionslichter an. Die Möwen vorne auf den Klippen geben langsam Ruhe.
Die Kerze neben meinem Monitor hat sich beruhigt, denn der Wind hat sich gelegt. Die Große Sanddüne hinter mir zeichnet einen bizarren Scherenschnitt in den entstehenden Sternenhimmel.
Jetzt über Glück grübeln? Über Heimat reden?
Nein, das will ich nicht. Ich öffne auf meinem Notebook ein neues Fenster, stelle auf Vollbild. Das Weiß blendet wie ein großes, leeres Blatt Papier. Darauf schreibe ich mein ( kurzes ) Gedicht für euch.
ein voller himmel
als alle worte zurückkamen
waren die tränen
erstarrt in lapislazuli
denn die hoffnung ist blau
Jorge D.R.
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