Der Melancholiker kennt es sehr gut: das reine, gleißende und pure Glück, das immer nur kurz dauert. Denn genau das ist sein Reiz. Dünnhäutig und staunend genießt er solche Momente. Sein Empfinden dabei ist leicht gebrochen durch eine geahnte Enttäuschung, durch befürchteten Verlust und Blick auf das Ende. Das alles aber schmälert sein Glück keineswegs, sondern reichert es weise an. Wenn sich zur Ahnungslosigkeit die Kraft der Vorstellung gesellt, wird das Schöne kompakter, geballter, geradezu grandios.
Mariela Sartorius
Ein feiner Text!!
AntwortenLöschenUnd der im Header, Grenzland ist sehr berührend!
..grüßt Monika dich und M. herzlich
Danke Monika. Schön dass es dir gefällt. Aber ist ja nicht von mir.
Löschen"Grenzland" ist mein neustes Gedicht. Aber ich bin gerade am Programmieren. ich wollte mal ein wenig anders vorgehen. Da bist du mir dazwischen gekommen. *schmunzel*