wird der Tag
sein Licht verlieren
wird die Nacht
kein Ende mehr haben
wird das Leben
an uns vorübergehen
wird die Seele
uns keine Heimat mehr sein
wird der Traum
all unsere Gedanken zudecken
wird das Wort
uns nichts mehr zu sagen haben
wird die Zeit
ganz einfach anhalten
Dann
wird nur noch das Gefühl bleiben
wirklich geliebt zu haben
Jorge D.R.
Freitag, 29. November 2013
Donnerstag, 14. November 2013
wie immer
auch heute
flüchte ich in
deinen warmen schatten
erzähle die alten geschichten neu
für alle
die dich geliebt haben
Jorge D.R.
flüchte ich in
deinen warmen schatten
erzähle die alten geschichten neu
für alle
die dich geliebt haben
Jorge D.R.
Mittwoch, 13. November 2013
hyperspace
in der welt der poesie
begegneten wir uns
und taten als ob
wir uns kennen
auf unsichtbaren wegen
durch die weiten des netzes
gehen wir nicht mehr
zu viele ampeln auf rot
an dem kleinen tisch
der morgenkaffee fade
die gespräche verstummt
auch glauben hilft kaum weiter
so bleiben wir zwei wo wir sind
hoffen auf eine biegsame zeit
bis die sprache der hände
die löcher im traumtuch stopft
Jorge D.R.
begegneten wir uns
und taten als ob
wir uns kennen
auf unsichtbaren wegen
durch die weiten des netzes
gehen wir nicht mehr
zu viele ampeln auf rot
an dem kleinen tisch
der morgenkaffee fade
die gespräche verstummt
auch glauben hilft kaum weiter
so bleiben wir zwei wo wir sind
hoffen auf eine biegsame zeit
bis die sprache der hände
die löcher im traumtuch stopft
Jorge D.R.
Freitag, 1. November 2013
Als der Herbst zu früh kam
Der Schnee war so weiß,
dass ich deine Musik nicht verstand.
Im Frühjahr wollte ich über die Kreuzung gehen,
doch du hast mich nicht zu Wort kommen lassen.
Im Sommer fielen die Sterne ins Meer,
und du warst mir fremd.
Dann plötzlich
alterten alle Wege oben im Wald.
Der Wind widersprach sich,
und die Stille versteinerte die schwingenden Straßen.
Es war der Tag,
als der Herbst zu früh kam.
Heute hebe ich alle Blätter auf
und hefte sie zurück an die Bäume. Für dich.
Ich sammle die Geräusche der schlaflosen Nächte,
damit du deine Geige wieder hören kannst.
So gern möchte ich dir sagen,
was von der Nacht bleibt:
Ein Gehen zum Morgen,
und Brot und Wein auf dem Tisch.
Jorge D.R.
dass ich deine Musik nicht verstand.
Im Frühjahr wollte ich über die Kreuzung gehen,
doch du hast mich nicht zu Wort kommen lassen.
Im Sommer fielen die Sterne ins Meer,
und du warst mir fremd.
Dann plötzlich
alterten alle Wege oben im Wald.
Der Wind widersprach sich,
und die Stille versteinerte die schwingenden Straßen.
Es war der Tag,
als der Herbst zu früh kam.
Heute hebe ich alle Blätter auf
und hefte sie zurück an die Bäume. Für dich.
Ich sammle die Geräusche der schlaflosen Nächte,
damit du deine Geige wieder hören kannst.
So gern möchte ich dir sagen,
was von der Nacht bleibt:
Ein Gehen zum Morgen,
und Brot und Wein auf dem Tisch.
Jorge D.R.
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