Sonntag, 13. März 2011

Eine lange Zeit schon

habt ihr hier nichts neues gelesen. In der Zwischenzeit haben mich sogar schon besorgte Anfragen erreicht, ob es mir gut ginge. Ja, es geht mir gut. Aber was die Lyrik betrifft, befinde ich mich in einer 'kreativen Tieflage'. Manchmal setze ich mich an den Computer, öffne den Editor, schreibe ein paar Worte - und betätige sofort die Löschtaste. Und manchmal wandere ich zu der großen Eiche, hole mein altes Butterbrotpapier hervor und fange an, darauf herum zu krakeln. Das Produkt sieht dann immer sehr surrealistisch aus. Kreativ ist es nicht.

Ich denke zwar, dass sich das auch wieder ändern wird. Aber weil das im Moment alles nicht sehr erbaulich ist, stöbere ich zwar so ab und an noch durch ein paar Blogs, die mir am Herzen liegen, beschäftige mich aber ansonsten mit einer neuen Sache. Womit - das wird (noch) nicht verraten. ;-) Ihr werdet davon erfahren. ;-)

So als kleines 'Winkewinke' zum Abschied habe ich nochmals ein paar Zeilen hier reingestellt.

Danke an alle, die trotz der langen Pause immer noch und immer wieder hier vorbei schauen!

Grüße von einem,
der weiß, was Weite
bedeutet und wo
die Nähe wohnt ...


Wellen

Das Auf und Ab in der Zeit.
Die Dualität des Lebens.
Das ist meine Erfahrung.

Die starken Momente
bleiben für immer.
Auch das weiß ich.


                     Jorge D.R.

13 Kommentare:

  1. Krakeln auf Butterbrotpapier hört sich doch gut an. Alles fließt und bewegt sich, auch die Phasen, in denen sich der Einzelne bewegt.
    Ohne das Nieder würdest Du das Auf nicht zu schätzen wissen.
    Auf Neues von Dir freue ich mich jetzt schon.
    Lieber Gruß von Bruni

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  2. Lieber Jorge,
    ich freue mich, dass du wieder da bist. Habe oft reingeschaut und mir Gedanken gemacht.
    Mach dir nichts draus, wenn der Kopf einfach nichts zustande bringt. Wie gut verstehe ich das. Aber es kommt wieder. Bestimmt. Den Anfang hast du ja schon mit diesen Zeilen gemacht.

    Alles Liebe von
    Gerti

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  3. Lieber Jorge,

    danke für dein Lebenszeichen. Wichtig ist, dass es dir gut geht. Eine kreative Schieflage geht auch vorbei. Nutze die Zeit für andere Dinge, die dir lieb und teuer sind.

    Mit lieben Grüßen
    Anna-Lena

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  4. Angesichts der Gesamtweltlage, befinden wir uns Alle im Umbruch. Das fragt seine Zeit. Nichts kann man erzwingen.
    Grüße Ursula

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  5. Das ist schön gesagt. Und es ist schon so, dass man in seinem Leben ganz verschiedene Phasen durchlebt, kreative, spontane, sprudelnde oder gemächliche. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und gutes Gelingen bei der neuen Sache. Und vertrau auf die bleibenden starken Momente!

    Alles Gute!
    Brigitte

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  6. Manchmal muss mancher Mensch manchmal Puse machen...ist total in Ordnung.

    erzlichst ♥ Marianne

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  7. auf der einen seite fühlt es sich an, als würde die welt aus den angeln gehoben durch die geschehnisse in japan-
    auf der anderen seite schaue ich aus dem fenster und es ist wie immer, nur, dass am abend auf dem giebel der alten scheune die amsel singt...
    dir alles gute!

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  8. Huhu Jorge
    Du hast recht, mach mal Pause, mir geht es gerade ebenso und auf Biegen und Brechen etwas schreiben zu wollen bedeudet nur Stress.

    Abe rich freue mich von dir zu lesen, hab mir auch schon Sorgen gemacht, mich aber nicht getraut nachzufragen

    Aber den Sternenstaub lasse ich dir trotzdem hier

    alles liebe auf bald
    Sterntalerchen

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  9. ja, nichts fällt heraus aus dieser welt, jorge, und auch nicht die ungesagten worte. sie sind ja da, aber wo.
    die eiche gibt sicher gute energie. vielleicht nicht gleich und vielleicht nicht zu einem roman, aber sicher irgendwann zu irgendetwas.
    du machst mich ganz neugierig.

    schlaf gut
    rosadora

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  10. Sich den Mond zum Ziel zu nehmen ist gut, wenn du bereit bist, eine Brücke zu bauen. LG von Bruni

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  11. wichtig und allein wichtig ist, dass es dir gut geht! alles andere wird die zeit zeigen. auch die "nicht worte" sind ein zeichen und dein gedicht zeigt mir, dass sie einfach schlummern, immer noch da sind, die veränderung abwarten wollen und dieser frühling, der wirklich alles andere als lyrisch erbaulich daherkommt geht ja an uns allen nicht spurlos vorrüber.

    ich jedenfalls freue mich sehr, auch über das gemeinsam schweigen .. hihi, ist im internet halt ein wenig schwieriger, als im externen leben. doch es finden sich immer wege ... danke dafür, dass du einen gefunden hast.

    ich umarme dich herzlichst
    isabella

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  12. Lieber Jorge,

    mach dir nicht so viel daraus. Es bedarf dieser Zeiten der Stille. Du siehst, hörst, empfindest und fühlst in diesen Zeit ja weiterhin.
    Es sammelt sich in Dir. Und dann, eines schönen Tages, bricht es hervor. Ist so etwas wie der innere Frühling. Hab Geduld...alles wird gut.

    Otto

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  13. Ich habe auch gerade eine "kreative" Pause durchlebt. Irgendwann sprudelt es wieder und die Worte fließen "fast" wie von selbst aufs "Butterbrot"papier.

    Liebe Grüße
    Barbara

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