Montag, 8. März 2010

Traumtuch

Ein Tag wie gestern.
Auch heute Menschen, die dich kennen.
Und die Kiefern vor deinem Fenster
fangen alle Träume ein.
Und die Wege im Garten
führen alle nach Haus.
Sicher werden auch in diesem Sommer
rote Rosen blühen.
Und sollte eine Blüte zerbrechen,
dann decke deine Tränen mit Traumtuch.
Und niemand wird wissen
wie blau der Himmel war.

Jorge D.R.

12 Kommentare:

  1. Da ist so eine wunderbare Zuversicht in deinen Zeilen, Jorge. Die werde ich mir ausborgen für diese Woche!

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  2. Einfach schön, danke!

    Schöne Woche Dir!

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  3. Deine Texte sind von einer wunderschönen Melancholie getragen. Einer guten Melancholie, die um Schweres weiß und doch die Hoffnung auf ein friedvolles, versöhntes "morgen" nicht aus dem Blick verliert.

    Lieben Gruß,
    Kathrin

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  4. In deine Gedichte kann man sich reinfallen lassen, denn da ist immer das TRAUMTUCH, das einen auffängt.
    Sterne, Träume, zarte Blütenblätter, jemand, der die Tränen trocknet...So entsteht Geborgenheit.

    Liebe Grüße zu dir - Donna

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  5. Dein Gedicht gefällt mir, obwohl leise Wehmut in den Zeilen schwingt...
    Ein Gedicht, das nachklinkt...
    Viele Grüße von Monré

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  6. Da ist so ein gewisser Trott und der Reisende kann den nicht gut haben.
    Die Kiefern fangen die Träume ein, die er gern fliegen ließe.
    Die Wege führen nach Hause, doch er will auch die in die Ferne gehen.
    Dann tröstet er sich mit dem Traumtuch...
    Sehr vielseitig interpretierbare Zeilen, lieber Jorge D.R.! :-)

    ..grüßt dich syntaxia herzlich

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  7. hmmmmm......nachdenkt..

    manchmal ist es ganz gut wenn die Bäume vor dem Fenster die Träume einfangen...
    immer dann, wenn eine Blüte zerbricht, hole dir einen der Träume aus den Bäumen zurück
    unter deinem Traumtuch findest du auch im Regen das Blau des Himmels..:-(

    und....eine Hand voll Sternenstaub


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    Sterntalerchen

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  8. Und manchmal fängt der Baum vor dem Fenster Träume auf, und lässt sie in sich sacken, und wenn dann die ersten Sporßen aus ihm sprudeln, und der Baum sich rosa zeigt, wird er dich mit vielen kleinen unzähligen Träumchen beglücken, die nur für dich da sind. LG Seelenbalsam

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  9. zuzeiten ein Traumtuch zur Hand.
    Es tröstet, lässt vergessen, bedeckt, versteckt -
    ein Traumtuch! wie praktisch.
    Liebe Grüße
    Barbara

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  10. die kiefern und die träume und die tränen -
    alles eingewickelt in dein traumtuch...

    schöne grüsse
    rosadora

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  11. Einfach mal lieb umarm
    DANKE JORGE!

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  12. Hallo Du,
    seit langem mal wieder in Deinem Blog unterwegs und das ist ein Text voller Poesie, voller Melancholie und auch voller Zuversicht. Stark im Ausdruck und in den Bildern.
    Beste Grüsse von
    Hermann Josef

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