immer kommen die gleichen worte
machen sich breit und wichtig
ich sollte sie über den rand kippen
damit neues entstehen kann
oder sie derart durcheinander wirbeln
dass sie ihre bedeutung verlieren
sie an die enten zu verfüttern
kann ich mir nicht leisten
dazu sind es zu wenige
vielleicht bin ich auch nur
zu geizig oder zu humorlos
hinter jeder tür ein wort verstecken
das wär doch mal ein neues spiel
stattdessen sitze ich auf der steinbank
und zähle immer die gleichen fenster
Jorge D.R.
Du und die Worte sind ein gutes Team, Jorge, und dazu noch die Enten und die Steinbänke, die Türen und die Fenster, was will man mehr...
AntwortenLöschenLiebe Grüsse in das noch junge Jahr,
Brigitte
Gefällt mir, dieses Wortspiel!
AntwortenLöschenDu könntest sie auch durcheinander wirbeln, damit sie einen neuen Sinn bekommen...
Danke für deinen Besuch und die hinterlassene Spur. Ich wünsche dir ein GUTES neues Jahr...
Und viele schöne Wort-Gedanken.
Herzliche Grüße von Monré
Immer die gleichen Worte....
AntwortenLöschenja es ist so, sie drängen sich vor, sie lassen sich nieder und machen niemandem Platz. Sie wollen ausgesprochen, niedergeschrieben und gelesen werden. Sind frech und oftmals traurig, aber sie sind nicht auszuradieren.
Dein Gedicht gefällt mir.
Gerti
;-)
AntwortenLöschenJa, manchmal gibt es solche "Phasen der stets gleichen Worte". Dann scheint es, als käme man(n)/frau nicht voran, als sei alles schon gesagt, als gäbe es einfach keine neuen Worte mehr um zu erzählen, was zu erzählen ist.
AntwortenLöschenDann bedarf einer unerwarteten Inspiration, um neue Worte wachsen zu lassen. Möge sie dir in desem Jahr regelrecht über den Weg laufen, lieber Jorge, möglichst unerwartet.
Dann ändern sich die Fensterblcke... *lächel*
Die Worte von Seite 26...
AntwortenLöschenSie gefallen mir gut!
Es ist immer wieder nötig sich auf den Weg zu machen, durch andere Fenster zu sehen, um Inspirationen zu erhalten. Manchmal bringt auch das Lesen feiner Zeilen plötzlich neue Ideen.
Dir viel Inspiration mit deinen Enkelkindern und DEM Land!
..grüßt dich Monika
probier mal aus, lieber jorge. steinbänke sind nicht so bequem, als dass nur weiche worte den weg fänden.
AntwortenLöschendie spiele wechseln, das ist wichtig - das machst du ganz richtig. trau dich.
schöne grüsse
rosadora
Hallo lieber Jorge
AntwortenLöschenmache die Worte zu deinem Freund
Du wirst sehn sie offenbaren sich dir in immer neuem Gewand
sie über den Rand zu kippen wird dir nicht gelingen, sie klettern immer wieder zurück...gggg
herrlich dein Werk hier
es malt ganz unterschiedliche Gedankenbilder
Grüß dich ganz lieb
Sterntalerchen
...wir haben nur diese worte,
AntwortenLöschenandere sind nicht da,
andere gibt es nicht.
aber der künstler vermag
aus diesem bekannten stoff,
(der sich so lässig verbraucht)
einzig fantastischen stoff
zu knüpfen.
wenn er denn handwerk,
wenn er denn handwerklich
sprachhandwerk,
wenn er des sprachzaubers mächtig
wort - bild - gehalt
philosophisch verbrämt
und verquickt
und vermischt
und verbackt
und...
verhüllt...
aber so
kriegen wir
oft
nur
lose
flatternde
flausen
...
wahllos
zusammengefügtes gelaber
sinnlos vereintes
das nicht befriedigt...
...
sind wir doch suchende..
kristallines gestein
edel - schimmernd...
aber so selten
ist
dieses
wunder
gabriele
immer worte finden
AntwortenLöschenreden
dabei möchte ich
viel lieber
in deinen augen lesen
mich von dir
berühren lassen
glück kosten
einfach
alles spüren
und empfinden
was letztendlich
keine worte braucht
herzlichst, Rachel
;-)
Durcheinander wirbeln wäre nicht schlecht und wenn sie dann einen anderen Sinn bekommen haben, beginnt ein neues Spiel ...
AntwortenLöschenIch denke, Dein Wortschatz ist sehr groß, manche Worte verstecken sich zwar ganz gut, aber mit List findest Du sie wieder und wenn sich alte Worte mit neuen verbinden, wird der Wortereigen ein lebhafter, ein lebendiger. In den Wortekranz kannst du dann immer wieder neue einarbeiten und der Wortetanz wird nie langweilig werden.
Ich lese Deine Worte immer wieder mit Behagen ☺ und freue mich auf das Traumtuch-Buch.
LG von Bruni
Worte, sind wie Legosteine. Du kannst immer wieder etwas Neues daraus bauen und dich dann wie ein Kind darüber freuen (denn in jedem Mann steckt noch ein Kind).
AntwortenLöschenLG Anna-Lena
So soll es sein!
AntwortenLöschenDas hört sich für viele bestimmt ein wenig
futuristisch an :-)
Liebe Grüße
Barbara