Wenn nicht durch Gedichte,
wie willst du verstehen?
In meinen Augen lesen,
ist keine Alternative.
Wenn nicht Hoffnung,
was suchst du hier?
Mein Unglück teilen,
ist keine Alternative.
Wenn nicht gegen den Strom,
warum wartest du noch?
Mit mir schwimmen,
ist keine Alternative.
Wenn nicht bei dir selbst,
wo vermutest du das Glück?
Bei mir suchen,
ist keine Alternative.
Wenn nicht heute Nacht,
wann glaubst du dann?
Für immer warten,
ist keine Alternative.
Jorge D.R.
Lieber Jorge, dieses Gedicht spricht mich sehr stark an. Gleichzeitig höre ich die Musik, die Du eingestellt hast ... lese es noch einmal ...
AntwortenLöschenJetzt ist die Musik verklungen und ich ziehe mich still zurück.
Liebe Grüße
Barbara
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenLieber Jorge!
AntwortenLöschenDeine Gedicht berührt mich - es geht nicht nur unter die Haut, sondern tief in die Seele hinein...
Die Alternative zum Warten ist liebevolles Handeln - manchmal muss jemand Anlauf nehmen, um über seinen eigenen Schatten zu springen.
Ein schönes Herbstwochenende wünsche ich dir und schicke dir ganz herzliche Grüße.
Donna
Hm, nun frage ich mich, was denn die jeweilige Alternative wäre, um beiden gerecht zu werden.
AntwortenLöschenMit Worten und Taten
zielstrebend
eigenwillig
sich selbst treu bleibend
gemeinsam oder allein voranschreiten
Nicht so einfach, lieber Jorge D.R.!
..grüßt dich Monika
auch ich denke noch über Deinen Text nach, lieber Jorge. Glück darf man getrost suchen, finden wird man es natürlich nur in sich selbst.
AntwortenLöschenLieber Gruß von Bruni
Dieser Text, lieber J., steckt voller Verzweiflung und einer großen Portion Selbstmitleid des Lyrischen Ichs. (Mein Unglück teilen... und mehr)
AntwortenLöschenWer kennt sie nicht, diese Fragen. Aber es gibt auch Antworten auf sie:
Vielleicht sucht man Wärme und Halt.
Vielleicht möchte man doch mit dem anderen schwimmen, weil man eine gemeinsame Richtung einschlagen will.
Man kann durchaus Glück in den Augen des anderen lesen/suchen/finden. Glück verdoppelt sich....
Wenn nicht heute nacht, wird gefragt. Was?, frage ich zurück. Sich-auf-den-Weg-machen?
Syntaxia fragt zu Recht...
Trauer oder Verzweiflung braucht seine Zeit.
AntwortenLöschenNatürlich mildert das sich Hinwenden zum Mitmenschen unsere Situation ein wenig.
Das essentielle Alleinsein , das ja immer gleichzeitig besteht, muss ertragen werden,
egal was für Anstrengungen wir auch unternehmen.
Da nimmt uns keiner etwas ab.
Irgendwann,findet man dann die Antwort.
Mitschwimmen bringt nichts, höchstens für einige Zeit.
Die Antwort liegt in uns und das sagst Du in der vierten Strophe sehr schön.
Wann? fragst Du.(wann beginnst du in dir zu suchen)
Jetzt, sagst Du (heute Nacht)
Ich fand
AntwortenLöschendie Antwort
und verrate
sie dir
bei mir
in meinen
Gedichten,
Geschichten,
sie sagen,
ich konnte
ertragen.
die Alternative lieber Jorge findest du im Augenblick
AntwortenLöschenund wo sollte (sie?) sonst suchen danach wenn nicht bei dir?
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"berühre meine Tränen mit deinen Lippen"
" berühre meine Welt mit deinen Fingerspitzen"
und wir können uns für immer haben
für immer ist unser HEUTE!
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es grüßt dich lieber Jorge
mit einem Beutelchen Sternenstaub
das "Demo geschädigte" Sterntalerchen