Mittwoch, 28. September 2011

Eine Ahnung von Herbst

Das Feuer erloschen
Abendkühle fällt
Wieder geht ein Sommer

Die Fenster geschlossen
Gedanken an damals
Eine Ahnung von Herbst

Das Traumtuch geflickt
Einsamkeit verpacken
Nur noch Worte im Wind

Das Suchen eingestellt
Ruhe bewahren
Die Liebe unter dem Eis

Das Warten geübt
Hoffen lernen
Wirst du zurück kommen?


Jorge D.R.

Inspiriert durch  Claire.delalune.

11 Kommentare:

  1. "Worte im Wind" ...gefällt mir sehr!

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  2. Lieber Jorge,

    das ist einfach wundervoll geschrieben, fein durchdacht und in Bildern dargestellt...
    *das Traumtuch geflickt...* ohja, lass es
    niemals zerreißen...

    von Herzen,
    Rachel

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  3. wieder geht ein sommer, hm.
    und wieder ein warten auf den nächsten.
    und nicht gewiss, dass er kommen wird.

    schöne grüsse
    rosadora

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  4. Ohh, so schööön, aber momentan ist gar nichts vom Hebst zu spüren, er könnte noch mein Freund werden, ansonsten liebe ich den SOMMER ♥

    GLG Marianne

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  5. Ja, Warten will gelernt sein.

    Aber wer liebt, kann warten, hat Geduld. Und wie gut, dass sich ein Traumtuch flicken lässt!
    Die Frage am Ende spiegelt die uns allen inne wohnende Hoffnung. Möge sie nie verlöschen.

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  6. Eines ist sicher, der Herbst kommt bestimmt zurück, jedes Jahr.

    Liebe Grüße
    Barbara

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  7. Das Feuer erloschen,
    die Fenster geschlossen,
    das Traumtuch geflickt
    Einsamkeit verpacken
    nur noch Worte im Wind.
    Die Liebe unter dem Eis.

    Starke Worte, lieber Jorge. Ich kann sie unterschreiben.
    Gerti

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  8. Unser Schreiben (vielleicht auch Leben) kann nie mehr als eine Ahnung sein.
    Das hast du hier wunderbar poetisch veranschaulicht, Jorge.

    Liebe Grüsse aus der Ferne,
    Brigitte

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  9. Sehr leise Töne. Und einfühlsame Worte.
    Herbstimmung ja, - aber auch Warten, Träumen und Hoffen...,
    darauf, dass das Eis schmilzt,die Fenster sich öffnen und frischer Wind die trüben Wintergedanken fortweht.
    Herzliche Grüße von Monré

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  10. Hallo Jorge
    endlich finde ich mal wieder ein paar Minuten Zeit um dich zu besuchen

    Mittlerweile hat sich die leise Ahnung des Herbstes ja gefestigt und bestätigt
    erfreuen wir uns einfach an den bunten Farben, dem Lied des Windes und dem Rhytmus der fallenden Regentropfen
    deine Gedanken gefallen mir
    herzliche Herbstgrüße mit einer Hand voll Sternenstaub sendet dir Sterntalerchen

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  11. Jedes Jahr, zu selben Zeit,
    werden müde die Pflanzen und Bäume,
    und sie machen sich bereit,
    für die Winterträume.

    Jedes Jahr werden dann die Blätter bunt,
    der Saft entschwindet aus den Adern,
    und der Herbst tut mit seinem Nebel kund,
    womit wir alle hadern.

    Kühle umgibt uns ab sofort,
    morgens in der Frühen Zeit,
    lässt uns frösteln an so manchem Ort,
    Laternenlichter geben uns Geleit.

    Kinder basteln wie jedes Jahr,
    Laternen mit Farben und mit Stecken,
    weil es doch schon immer so war,
    das Singen mit Lichtern auf langen Strecken.

    Darum freuen wir uns doch auf diese Zeit,
    auch wenn der Herbst uns fröstelnd entgegen kommen wird
    darum machen wir uns doch bereit,
    dass es uns so gar nicht dann uns friert.

    © Pinseljulie im Oktober 2011

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