Freitag, 30. April 2010

Unterwegs

Die meisten bleiben,
behalten ihre Wurzeln.
Das schützt vor Verdursten
und Träume sind auch Heimat.

Manche aber müssen wandern,
damit eine Spur zum Weg wird.
Wenn sie Glück haben dabei,
leuchtet ihnen der Silbermond heim.

Jorge D.R.

Klick hier Ein fremdes Land (Gesang)
oder auch hier Ein fremdes Land (Instrumental)




Landarbeiter in
Guatemala


5 Kommentare:

  1. Lieber Wanderer Jorge D.R.,

    möge der Silbermond dich leiten und dein Weg nicht zu steinig sein!

    ..wünscht dir Monika

    P.S.: Bitte nicht vergessen für die, die nicht wandern können, etwas von der Ferne mitzubringen!

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  2. Unterwegs sein oder bleiben - möge beides in einem guten Verhältnis stehen!

    Grüsse in den Mai,
    Brigitte

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  3. Sehr schön (be)geschrieben und sehr treffend formuliert. Es braucht Mut, auf das Licht des Silbermondes zu vertrauen.

    Manche wiegen sich lieber in Sicherheit und verpassen dabei viel. Aber jeder geht seinen Weg und nicht den der anderen.

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  4. Ja, dieses Gedicht fängt eben das ein, was Chinmoso formuliert: Jeder findet seinen Weg, ob im Fühlen und Denken oder im Tun.

    Der Silbermond steht dabei als begleitendes Licht auf dem Lebensweg. Auch hier gilt: Es kann der/die Liebende sein, es können Freunde gemeint sein, die Familie, Gott...

    Möge jeder einen Silbermond haben, der die Schritte begleitet.

    Das große Plus dieses Textes besteht darin, dass es jedem Leser SEINE Le(ben)sart zugesteht.

    Herzlichst, E.

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  5. Lieber Jorge

    Erst wollte ich schreiben, dass man sich auch leicht verirren kann, wenn das Licht des Silbermondes durch Wolken gebremst wird.

    Aber eigentlich stimmt das gar nicht. Manchmal macht man halt einfach einen Umweg

    Liebe Grüsse
    Brigitte

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